Viele Hundebesitzer*innen stellen sich die Frage, ob Hunde Meerrettich essen dürfen. Dabei ist die Antwort gar nicht so einfach. In diesem Blog-Artikel erkläre ich kurz und knapp, welche Risiken es gibt und worauf du achten solltest.
Dürfen Hunde Meerrettich essen?
Nein, Hunde dürfen kein Meerrettich essen. Meerrettich ist zwar nicht giftig für Hunde, kann bei Hunden jedoch zu schmerzhaften Reizungen der Mund- und Magenschleimhäuten führen. Besonders Hunde mit reizbarem Magen oder Welpen können sehr empfindlich auf Meerrettich reagieren. Lass deinen Hund deshalb lieber keinen Meerrettich essen.
Dürfen Hunde getrockneten Meerrettich essen?
Nein, Hunde dürfen keinen getrockneten Meerrettich essen. Zwar ist getrockneter Meerrettich weniger potent als frischer – trotzdem solltest du nicht riskieren, dass sich dein Hund schmerzhafte Reizungen der Mund- und Magenschleimhäute zuzieht.
Dürfen Hunde Soßen mit Meerrettich essen?
Nein, Hunde dürfen keine Soßen mit Meerrettich essen. Soßen oder sonstige Lebensmittel mit Meerrettich sind meist zu scharf für die empfindlichen Schleimhäute von Hunden. Ein Beispiel dafür ist Wasabi, das auf dem europäischen Markt üblicherweise Meerrettich und Senf enthält.
Ist Meerrettich giftig für Hunde?
Nein, Meerrettich ist nicht giftig für Hunde. Trotzdem solltest du deinem Hund keinen Meerrettich geben, da die Schärfe von Meerrettich die Mund- und Magenschleimhäute von Hunden schmerzhaft reizen kann.
Was passiert, wenn mein Hund Meerrettich isst?
Wenn dein Hund Meerrettich isst, dann kann Folgendes passieren:
- Dein Hund gerät in Panik, winselt oder jault.
- Dein Hund versucht den unangenehmen Geschmack mit seinen Pfoten aus dem Mund zu entfernen.
- Dein Hund versucht Wasser trinken, um die Schärfe aus dem Mund zu entfernen.
- Dein Hund wird für die nächsten 10–20 min übermäßig speicheln und/oder niesen.
- Dein Hund könnte sich erbrechen, weil Wasabi den Magen von Hunden reizt.
- Dein Hund könnte auch am nächsten Tag noch Durchfall haben.
Mein Hund hat Meerrettich gegessen – was tun?
Wenn dein Hund nur eine kleine Menge Meerrettich gegessen hat, dann werden sich seine unangenehmen Reizungssymptome nach einiger Zeit wahrscheinlich von selbst bessern. Wenn dein Hund viel Meerrettich gegessen hat oder er auch nach längerer Zeit noch auffällige Symptome zeigt, dann solltest du ihn schnellstmöglich zu*r Tierärzt*in bringen.
Übrigens: Sollte dein Hund Chili gegessen haben, dann solltest du ihn sofort zu*r Tierärzt*in bringen. – Denn im Gegensatz zu Meerrettich ist Chili für Hunde giftig.
Fazit: Hunde sollten besser keinen Meerrettich essen
Obwohl Meerrettich nicht giftig für Hunde ist, solltest du deinem Hund keinen Meerrettich zu essen geben. Scharfe Gewürze, wie Meerrettich, können schon in kleinen Mengen die empfindlichen Mund- und Magenschleimhäute von Hunden reizen. – Gib deinem Hund also besser keinen Meerrettich, um ihn vor schmerzhaften Entzündungen zu bewahren.
Stattdessen gibt es viele andere Gewürze, die für Hunde gut verträglich sind.